Samstag, 20. September 2014

Oberösterreich

Nach einigen Touren ins benachbarte Deutschland und nach Italien, war es im August wieder einmal an der Zeit, das andere Nachbarland, nämlich Österreich zu besuchen. Genauer gesagt, Oberöstereich.
Dort, im idyllischen, hügeligen und pilzreichen Windhaag bei Perg wohnt Grizzly, der Airedale, mit seinem Rudel.



Am Montag, 25. August ging die Fahrt nach getaner Arbeit im Büro um 16:30 Uhr los. Weit kamen wir nicht, den ersten Abend und die erste Nacht verbrachten wir in Alberschwende. Dort lebt ein Teil meiner Verwandtschaft, mein Bruder mit seiner holländischen Hälfte. Und ebendiese Häflte hatte gerade ihren Bruder aus den Niederlanden zu Besuch. Da durfte ich also nicht fehlen.

Die Reise startete mit Regen und Kälte. Aber war das etwas besonderes im Sommer 2014? Nein.
Und störte mich das? Nein, nicht wirklich. Was ist schon ein bisschen Regen? Ich bin doch nicht aus Glas! Nein, Zucker!

Hier an dieser Stelle endet der Bericht vorläufig abrubt. Fortsetzung folgt bald, ich hab jetzt keine Zeit, den Bericht weiter zu schreiben. Viel Spaß bis dahin. ;-)

Mittwoch, 17. September 2014

Cavallino

Vom 13. bis zum 20. Juli waren wir zu zweit mit neun Jungs (11 bis 14 Jahre) in Cavallino bei Jesolo in Italien. Hier ein paar Fotos von der "Zeltwoche" ... ich schlief natürlich im Wohnmobil. ;-)


Die Hinfahrt führte uns über den Arlberg, die Brenner-Mautstraße vorbei am Gardasee, an Verona und Venedig direkt und ohne viele Pause nach Cavallino. Bei der Rückfahrt ließen wir uns etwas mehr Zeit, wir mussten ja auch nicht mehr (wegen des Zeltaufbaus) vor Einbruch der Dunkelheit ankommen. Die Fahrt über die Dolomiten ist zu empfehlen. Man fährt zwar länger als auf der Autobahn, wird aber auch weniger schnell müde und hat eine wunderschöne Bergkulisse vor, neben und hinter sich.








Am Mittwoch ging es mit Bus und Schiff auf einen Tagesausflug nach Venedig. Auf dem Weg dorthin besuchten wir die Insel Burona, die einen schiefen Turm hat und durch seine bunten Häuser bekannt ist. Angeblich sind die Häuser bunt angestrichen, damit die Leute bei Nacht und Nebel ihre Häuser wieder finden konnten ... die müssen ordentlich einen "Sitzen" gehabt haben. :-)


Der nächste Stop war in Murano. Auf diese Insel wurden 1225 aus Brandschutzgründen alle Glasbläsereien verlegt, die zuvor in Venedig angesiedelt waren.

Wir besichtigten eine Schaubläserei und schon ging es weiter nach Venedig, wo wir einige Stunden Zeit hatten und durch überfüllte aber auch einsame Gassen gingen.


Jesolo am letzten Tag vor der Heimreise. Im großen und ganzen hatten wir traumhaftes Wetter. Dreimal regnete es am Abend und/oder in der Nacht ... typisch für diesen "Sommer" 2014.


Die Rückfahrt führte uns über die Dolominten an den Toblacher See bei den Drei Zinnen. Das 15,5 Grad kühle Wasser war eine willkommene Abwechslung (für mich) nach einer Woche lauer Meerwassersuppe.

Sonntag, 27. Juli 2014

Ostfrieslandreise



Es war wieder einmal Zeit für eine Tour. Ich konnte mir ein paar freie Tage "freischaufeln" und so ging es am Mittwoch, 4. Juni nachmittags um halb vier, gleich nach einer letzten Arbeitssitzung, los Richtung Norden (im Norden).

Das erste Ziel war Beltheim im Hunsrück. Auf dem Weg dorthin spazierten wir in Forst um den Waldsee. Um dorthin zu gelangen, fährt man einfach auf der A5 bei der Raststätte Bruchsal aus.

Gegen 23 Uhr waren wir dann in Beltheim. Die beiden Airedaledamen Zirbel und Else wurden von Lukas sogleich stürmisch begrüßt. Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass ich am nächsten Tag (5. Juni) das erste Mal auf einem Pferd durch die Gegend reiten würde:



Nach erfolgreichem ersten Ausritt quer durch Beltheims Umland führte uns Eddi nach Cochem an die Mosel. An Cochems Internetauftritt merkt man sofort, dass es sich um eine Touristenstadt handelt.

Ein erstes Touristenfoto direkt am Ufer und schon konnten wir die Stadt mit den drei Airedales unsicher machen.









Ohne ein erfischendes Bad mit 10.000 Kaulquappen (so wie letztes Jahr) im Beltheimer Badeteich fuhren wir am Freitag weiter nach Geldern.

Wir wurden von Familie Hemmers wieder sehr herzlich aufgenommen. Lukas und Boerne tobten und spielten stundenlang im Garten, markierten sämtliche neuralgischen Punkte doppelt und dreifach und kamen nur durch gelegentliche Zwangspausen zur Ruhe.







Samstag, 7. Juni
Nach der dritten Nacht, ging die Reise über die A31 weiter nach Norden im Ostfriesland.

Dort wartete bei Ute und Hermann schon ein größeres Rudel mit sechs Airedales. Auf dem Bild links sieht man Lukas und Strolch friedlich die beiden jungen Mädels beobachten.

Es sollte das letzte friedliche Zusammentreffen der beiden Rüden sein.

Am Pfingstsonntag, 8. Juni, war ein Ausflug zum "Otto-Leuchtturm" geplant. Auf dem Parkplatz angekommen, mussten wir feststellen, dass Hunde dort nicht erlaubt sind. Also ein kurzer Rundgang der Straße entlang.

Vor einem geplanten Gruppenfoto passierte es dann. Lukas und Strolch gingen aufeinander los. Chaos, Blut, Löcher.

Lukas musste am Pfingstmontag (wieder einmal an einem Feiertag) zum Tierarzt. Er (nein, nicht der Tierarzt) hatte mehrere Bisswunden, die versorgt werden mussten. Die linke Leftze war ordentlich geschwollen und hing deutlich sichtbar runter. So was will man nicht im Urlaub, aber was solls ...

Am Nachmittag machte Hermann mit mir eine Tour an den Deich, zum Hafen in Norddeich ... und überall hin, wo es so richtig schön ist. :-) Lukas blieb zuhause, um sich zu erholen.



Dienstag, 10. Juni Den Tag ließen wir gemächlich über die Bühne gehen. Lukas war sichtbar geschwächt und psychisch sehr unsicher unterwegs. Also waren chillen und nur kürzere Spaziergänge angesagt.

Am Abend fuhren wir nach Norddeich in ein Fischrestaurant.

Mein neuer Lieblingsfisch aus dem Meer: Rotbarsch.





Am Mittwoch, 11. Juni machte ich mit Lukas einen Tagesausflug quer durch den oberen Teil Ostfrieslands. Das erste Ziel war Jever. In der Fußgängerzone trafen wir einen Welsh-Terrier.

Im Fischrestaurant "Der Butt" aß ich zu Mittag. Im Shop der Brauerei Jever kaufte ich zwei Original-Jever-Gläser um mein (seit September 2013) Lieblingsbier aus standesgemäßen Gläsern trinken zu können.





Gleich in der Nähe meines Parkplatzes stand (und steht hoffentlich immer noch) die Schlachtmühle Jever.  Nun ging die Fahrt weiter nach Neuharligersil. Ich habe dort den Altersdurchschnitt durch mein Erscheinen deutlich nach unten gedrückt: Rechts von mir (Bild unten) wurde gerade für die Touristen Kaffee und Kuchen ausgeschenkt, ich glaube nicht, dass da jemand unter 65 Jahren dabei war.



Das kleine Fischerdörfchen mit seinem idylischen alten Hafen ist einen Besuch wert. Schade, dass auch hier (wie fast überall) keine Hunde am Strand erlaubt sind. So musste Lukas eben kurz warten und die doofe Hundeverbotsmarkierung anstarren, während ich auf den Deich ging, um die Aussicht zu genießen.



Den nächsten Stop machten wir in Neßmersil. Wir spazierten über den Teich zum Hafen. Und endlich hatte ich auch ein Stück Natur am Deich gefunden, das ich mit Lukas erkunden konnte. Wir hielten uns dort etwas länger auf. Stellenweise konnte ich Lukas sogar ohne Leine am Watt laufen lassen.

Nächstes Foto: Blick auf die Insel Baltrum.









Am späteren Abend, zurück in Norden, fuhren wir mit Ute und ihrer Schwester an den Deich. Nach diesem wunderschönen Tag bei bestem Wetter wollten wir den Sonnenuntergang genießen. Und siehe da: Auch in Norden gibt es hundefreundliche Deichabschnitte.

Perfekter hätte der Sonnenuntergang gar nicht sein können. Die Sonne ging hinter Juist unter.





Donnerstag, 12. Juni
Heute besuchten wir die Insel Norderney. Es begann alles ganz ruhig. Wir waren unter den ersten, die die Fähre  betraten. Es schien so, als ob nicht viele Leute die Insel besuchen wollten. 
Doch dann kam ein Zug in den Hafen gefahren und eine Masse von ballermann-infizierten Leuten stieg auf die Fähre. Um uns herum wurde gesungen und kaum jemand hatte NICHT eine Flasche Bier in der Hand.
Lukas war es egal. Wenn er nicht gerade Dackel beschnupperte, lag er im Schatten des Reelings. 
Die Hinfahrt dauerte knapp eine Stunde. Ursprünglich wollte ich auf die Insel Juist. Die Fähre kann dort aber aufgrund der Wassertiefe bei Ebbe jedoch nur zwei Mal am Tag fahren. Da Lukas noch nicht topfit war, wollte ich ihm einen ganzen Tag auf der Insel noch nicht zumuten. Juist muss nun noch auf uns warten. Wir kommen wieder. :-)



Auf Norderney angekommen, verteilten sich die Ballermann- und Oktoberfest-Sapien-Angehörigen über die gesamte Insel und fielen so nicht mehr auf. Am Strand war es sogar recht ruhig. Lukas durfte frei laufen.
Viel zu früh mussten wir die schöne Insel verlassen. Die letzte Fähre fuhr bereits um 19 Uhr zurück nach Norddeich. 







Auf der Rückfahrt standen plötzlich alle Leute auf der Fähre auf und gafften in eine Richtung. Ich dachte schon an einen Unfall oder eine andere Sensation. Nun, es ist schon beeindruckend, wenn man das erste Mal ein Rudel (sagt man so?) Seehunde in freier Natur sieht.



Langsam näherte sich der Urlaub seiner Endphase. Ein Danke an die Gastgeber Ute und Hermann! Es war wirklich schön bei euch, auch wenn es am Pfingstsonntag doch etwas zu rund her ging. Ich hoffe, ich komme bald wieder in die Gegend. Und sei es nur, um den köstlichen ostfriesischen Tee in der Original-Umgebung zu trinken. :-)

Freitag, 13. Juni Auf dem Rückweg machte ich Halt in Emden, der Heimatstadt Otto Waalkes' und übrigens auch Karl Dalls.



Nach einem letzten Mittagessen in Ostfriesland (natürlich wieder Fisch) und einem Rundgang durch die Stadt, fuhren wir weiter nach Schwelm, auf einen Kurzbesuch bei Uli mit ihren beiden Terriern.

Leider habe ich dort kein einziges Foto gemacht. Uli wohnt so richtig im steilen Hang. Da bin ich ja ein richtiger Flachländler dagegen. ;-)






Samstag, 14. Juni Nach einem ausgiebigen Frühstück, natürlich NICHT vor zehn Uhr, ging die Fahrt weiter Richtung Heimat und vorbei an Frankfurt.

Die Skyline von Frankfurt sieht gewaltig aus, wenn man auf der A5 darauf zu fährt. Das untere Fotos ist hier entstanden: Autobahnraststätte Taunusblick



Die letzte Nacht verbrachten wir auf einem Stellplatz am Rand von Pforzheim.  Ich spazierte mit Lukas ins Zentrum und später der Enz entlang zurück. Ab zwei Uhr nachts war für ca. eine Stunde lang die Nacht zum Tag gemacht. Dauergehupe, Getröte und Geschrei war zu hören. Erst, als ich am Sonntag Abend zuhause war, wusste ich den Grund dafür: Die Italiener hatten das WM-Spiel gegen England gewonnen. Ich gönne es ihnen, dass sie ausgeschieden sind: Sie haben meinen Schlaf gestört! :-) Sonntag, 15. Juni Über die Schweiz und gefühlte 120 Kreisverkehre zwischen Kreuzlingen und Rohrschach ging es zurück ins Ländle, wo bereits netter Besuch aus Orschweier auf uns wartete. Aber das ist eine andere Geschichte ...